…und zwar am Muggebärg:
Dieses Wochenende war ich endlich wieder einmal zu Besuch im BJ. Nachdem ich am Samstag mit Null Abhub am Chuenis rumgehangen war (*), dürstete es mich am Sonntag nach grosszügigen Griffen und Moves. Also machte ich mich mit Alex auf den beschwerlichen Weg an Muggebärg. Plötzlich – ich gerade gemütlich am Sichern, Alex hart am riegeln – hörten wir oben im Wald etwas rumpeln. Kurz darauf fiel ein grosser Brocken vom Himmel. “Hoppala ein Stein” dachten wir “hmm komisch, der ist ja rot…” Später stellten sich heraus, das war kein Stein sondern ein grosser Klumpen Fleisch! Eine schlüssige Erklärung fanden wir bisher nicht. Reste einer Raubtierbeute waren es kaum, das Ding sah aus wie vom Metzger. Wir dachten vielleicht Köder mit Tollwutimpfung für Füchse aber erstens gibts in der Schweiz keine Tollwut mehr und zweitens nimmt man dafür eher Hühnerköpfe anstatt 2kg Filet. Auf jeden Fall hab ich das gute Stück mit der alten Schaufel noch ein Stück weiter runter geworfen. Ich hoffe es war weit genug, damit es am Mugge nicht anfängt nach Tod und Verwesung zu stinken, bevor sich ein Hungriges Waldwesen an der Gratis-Beute erfreut.
* Als Exilbasler bin ich mir diese kurze, boulderige dafür bockharte Kletterei schon nicht mehr gewöhnt;-) Und genau, es ist nicht weil es geschlonzt hätte oder zu heiss war oder ich zu klein oder zu gross wäre, nein… sondern ganz einfach weil ich die Leisten von He-Man nicht halten konnte oder vielleicht auch nicht schlau genug hingestanden bin. Ganz genau so wie es Christian in seinem Kletterführer der hässlichen Spielzeugpuppe unterstellt.