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Die Saumaden in Ceuse

Eine grössere Delegation Saumaden wurde auch diese Auffahrt Richtung Ceuse entsendet. Hier ein Abriss ihrer wichtigsten Aktionen:

  • Sir Ernest konnte den Geykbayirifluch überwinden und in allerletzter Minute noch   Makach Walou begehen.
  • Gyula “El Chileno” reichte,  gegen den Rest der Truppe, eine Klage ein wegen unterlassener Hilfeleistung.
  • Rebecca “Die Vollstreckerin” und Sandra flüchteten nach der Hinfahrt gleich ans andere Ende des Campings
  • Spamsam sorgte ganz charmant für ordentlich Ruhe auf dem Camping
  • Aeneas “El profitero” fand immer eine noch bessere Möglichkeit. Zugunsten aller natürlich
  • Planet Josias kreiste rastlos um das Zentralgestirn Ceuse
  • Baggerfahrer Julian planierte den Zustieg neu. Danke vielmals
  • Sherpa Michel trug für Aeneas sogar den Rucksack hoch

Schön wars.

Deja Korrigenda

Heute waren ich und Chris in Soyhieres und haben die nassen Felsen bestaunt. Noch viel Sonne wird nötig sein um hier Durchstiege zu ermöglichen.

Im Auto nach Soyhieres durfte ich den Text “Ueli, wo warst du?” von Dominik Osborne im Magazin geniessen. Dies hat mich aber daran erinnert, dass es bei den letzten Begehungen in Soyhieres Grund zu Diskussionen geben dürfte. Wir treiben uns im Gegensatz zu Ueli an den heimischen Felsen nur hobbymässig rum, aber auch hier schon gilt; je grösser die Leistung umso stärker auch die Ansprüche an die Transparenz und Kommunikation.

Mir wurde mitgeteilt, dass Silvio Falchi den Einstiegboulder zu Deja grossräumig über die Route Public Domain umgangen hat. Dies auch im eigentlichen Durchstieg.

Jeder darf klettern wo und wie er will, aber Deja, so wie Philip Steulet sie erstbegangen hat, gibt es eben nur in einer Version. Und die Bouldertraverse gehört da ohne Diskussion dazu.

Die News hätte als wie folgt lauten müssen: Silvio Falchi begeht eine Kombi aus Public und Deja von noch unklarem Schwierigkeitsgrad. Auch die Kombi ist eine schwierige Route, aber eben eine andere. Die Saumade soll ja für erstklassigen Journalismus stehen. Daher diese Richtigstellung.

 

P.S Dominiks Artikel findet man hier. Oder einfach google: Ueli wo warst du.

http://blog.dasmagazin.ch/wp-content/uploads/2015/03/ma1510.pdf

Alles klaro?

Die Juraschlümpfe scheinen in Form zu sein und überrollen das Land mit unbändiger Kraft. Hier ein unvollständiger Abriss der Akteure und ihrer Taten.

Dass Chris in Form ist, muss man ja niemandem mehr schritlich mitteilen. Nach ettlichen b’s kamen noch einige Plussen dazu. Unter anderem auch  seine Hassliebe, Hexenküche, bei welcher er sich mit einer Begehung verabschiedete welche man sich auf der Zunge zergehen lassen konnte.

Jööööööni liess sich in der Tarn nicht zwei mal bitten und tat was er am Besten kann. Sich lange Ausdauerhämmer hochbrüllen. Da es von diesen sehr viele gibt, verschwendete er kaum mehr als zwei Versuche. Nach etwa fünf 8ä-li und 8a-plüssli ging er dann die zweite Woche wegen einer Erschöpfungsdepression etwas langsamer an.

Sir Ernest Domi liess seinen Exploits in der Türkei weitere Taten folgen und etablierte sich solide im 8ten Grad. Weil ihm das noch nicht zu genügen scheint,  beförderte der Weisse Hai aus dem Jura noch den bernischen Surfer ins Jenseit.

Von weitem erzähle mir noch der Weihnachtsmann, dass der Falke Silvio dem Rappen die Flügel stutzte und Phil seine herzlichesten Grüsse ausrichtete.  In Soya hatte er ein Deja vu und tat das Gleiche nochmals.

Die Modetour der Saison scheint klar Slave of Brain, SOB oder SLOB genannt, zu sein. Der Wegelagerer Stöph musste aber bis jetzt den Sklavenhändlern Jonas Allezman, Simon Fresh Fritsche und Spamsam den Vortritt lassen.

Herzlicher Verwirrungen und einen guten Spätherbst wünscht Trudi Gerster.

 

Ach ja, wer unbedingt Nagellack kaufen will, sollte nun danke dem regelmässigen Besuch dieser Seite gut informiert sein. Man kann die Nützlichkeit dieser Seite nicht genug betonen.

Jura Update

Die Saumaden haben den Sommer genutzt und dem Jura einige wichtige neue Errungenschafte beschert:

Peter Görtler konnte sein altes Rüchi Projekt abriegeln. Zu Namen und Grad konnte ich bis jetzt keine Pressemeldung erhalten. Es soll sich aber um eine relativ boulderige und ein wenig schmerzhafte Kletterein handeln. Vielleicht erfahren wir von ihm noch mehr. Ist eigentlich noch was übig vom Frühjahrsansturm am INRI?

Marc Urich begeht seine Balmchopftrilogie. Muss man erwähnen, dass es sich dabei um Take its limits, Ringe der Kraft und Dirty Boulevard handelt? Respekt! Die Nomination zum Juraschlupf muss ich leider ablehnen, da unter 3 Jahren Belagerung keine solche möglich ist.

Chris befreit die Cathedrale in der gorge du court aus ihrem Projektstatus. Ein schönes Resi Testpiece in bestem Fels. Der gätzige Schlüsselzug könnte für Zwergen zu eine grösseren Hypothek werden. Mit zwei Seillängen Luft unter dem Hintern schon fast ein alpines Abendteuer!

Die Kommentarfunktion ist wieder geöffnet.  23 Bulgarische Informatiker wurden angestellt um vorzu den Spam zu löschen.

Und zu guter Letzt wollte ich noch auf die Spendenaktion aufmerksam machen welche den Übersee-Saumaden Jonas, Nina und Julian neue Ersatzteile für Ihren Dodge ermöglichen sollte. Schickt mir euer Altmetall! Die brauchen das wirklich !!!!

Gast und Gimmel

Wegen einem etwas nervigen Mittelfinger habe ich mir dies Jahr vorgenommen den den Jura zu umzingeln und einfach mal alle anderen Gebiete der Schweiz zu erkunden.

Ein Highlight sind sicherlich die Gastlosen welche in fast jedem Grad eine absolute Traumtour zu bieten haben. Mic mac 7a+, Destroy man 7b+, Vapeur de Tacos 8a oder Le Paradoxe 8b gehören mitunter zu den besten Route die ich je klettern konnte.

Das Sahnehäubchen konnte ich dem Sommer aber heute mit dem Durchsteig von Hexenküche 8b+ aufsetzen. Zu Trainingszwecken musste dann noch der Surfer dran glauben. Ihr müsst aber nicht meinen ich würde euch jetzt nicht mehr mit meinem ewigen Gimmelmantra nerven! Jetzt gehts erst richtig los.

Ob es das erstmals richtig strukturierte Training war im B2, der häufige Felskontakt oder einfach die Sterne waren die den Erfolg brachten? Mike Shiva tendiert wohl zum letzteren.

Na ja das hat mit dem Jura eigentlich nicht zu tun aber es soll ja Leute geben die sogar das Yosemite zum Jura zählen.

Verdrehschutz Marke Eigenbau

Es gibt viele Wege das Verdrehen des Karabiners der Exen zu vermeiden. Die meisten behelfen sich mit Tape oder käuflichen Gummis von Petzl. Die eingenähten Gummis von Black Diamond sind auch nicht gerade von langer Haltedauer. Nach einigem probieren habe ich eine Lösung gefunden die super funktioniert und auch noch unschlagbar billig ist.

Man benötigt nur einen kaputten Mountanbike- und einen Rennvelo-Schlauch den ihr von eurem Velomech sicher gratis bekommt.

Das Bild sollte euch helfen die Konstruktion zu verstehen…

 

 

Neu, der Original Adam Ondra Bausatz !

Wie wohl den meisten nicht entgangen ist besuchte der grosse AO den Red River Gorge um dort mal schnell alle Routen onsight zu klettern. Darunter waren ja doch auch ein paar schwere. Wie wollen die Gelegenheit nutzen um hier exklusiv das Adam Ondra Starter Kit zu verkaufen.

Das 6-teilige Set besteht aus:

– Einem 30 Sekunden Durchstiegsgebrüll

– Der AO Nasenbrille für den authentischen Look

– Einem gratis Go in Shogun (sollte ja reichen)

– Dem Wadenverkümmerungs Elixir für die Bergsteiger

– Zwei Jokerexen welche man nicht einhängen muss

– Einen Kommentar nach Wahl von Jens Larssen

Greift zu solange es noch hat liebe Saumaden!

Restverwertung

Bei den neuerlichen Gimmeltrips mit Andy mussten wir feststellen, dass dort einige neue Linien entstanden sind welche sich unserer Meinung nach etwas zu fest zwischen die bestehenden Klassiker zwängen.

Erstbegehungen sind natürlich ein integraler Bestandteil der Kletterkultur aber es scheint mir, dass viele dieser neuerlichen Schöpfungen nur der Beschäftigungstherapie oder Selbstbestätigung dienen. Irgendwann muss sich jeder Kletterer damit abfinden, dass der Felsen abgeklettert ist oder die verbleibenden Touren einfach zu schwer sind.

Unglückliche Beispiele gibt es auch im Jura genug. Der Barbarella-Linkseinstieg, der 3-Bolt-Krüppel rechts von der Angensteiner (Schaue), die missglückte Traumtour visavis von Speckschwarte oder auch der Muggenberg könnten hier namentlich genannt werden.

Falls jemand im Jura eine wunderbare neuen Linie entdeckt ist dagegen wenig einzuwenden aber in den traditionellen Gebieten bitte nur mit Zurückhaltung und sobald wie möglich mit Klebeanker nachrüsten. Kombis bitte nur ohne neue Haken zu bohren. Nicht dass an der Falken eines Tages mehr Eisen hängt als an Ghadaffis Revers oder der Gempen ein Plastikgebiss bekommt wie die Fahrnernzähne. Merci.

La belle vie

Obwohl es schon fast der ganze Jurabogen erfahren hat soll es hier nochmals erwähnt sein. Heute konnte ich mir mit dem Durchstieg des Tönderklassikers einen grossen und ziemlich nutzlosen Traum erfüllen.

Ich kann nur bestätigen, dass belle vie mit Ihren weiten und dynamischen Zügen im Jura zum Besten gehört und trotzdem hat es sieben Jahre gedauert bis wieder einmal ein Jurassier die tour hochstromt (oder ?)

Obwohl der Durchstieg heute problemlos gelang muss ich zugeben, dass mich die Tour physisch und psychisch an die Grenzen gebracht hat. Aber so soll es doch auch sein nicht?

was geht ab mit jonas gessler?

wie schon des öfteren in diesem trockenen märz finden wir uns in trauter eintracht an der falkenfluh wieder. Obwohl es schon spät, der jöni etwas müde und der falke vom gebrülle etwas genervt, steigt besagter held schnell noch die amour direct durch und das nur einen tag nach dem normalweg egocentrique.

Die vier vorgehängten exen sind ein schönheitsfehler welcher papa schlumpf wohl auch bald beseitigt haben wird.

Doch der gipfel und das jammertal sind ja bekanntlich nahe beieinander und so geschah es, dass mir in einer  sehr durchstiegsreifen bellevie die kniescheibe ausgehängt hat und ich dem treiben wohl eine weile fern bleiben muss. Ob jonas bei meiner rückkehr überhaupt noch ein projekt hat an der falken? Es gäbe da noch ein paar harte kombis….

Tüfleten revisited

Nach ca 2 Jahren pause ging es heute bei eher kühlem wetter wieder mal an die tüfleten. Nach dem einwärmen wollt ich schnell das dach reissen und dann was schweres probieren. Aber hoppla beim zweiten bolt war schluss , alles austeigen! in den wäldern sah ich beim 3ten die bäume nicht mehr sondern sterne. ebenso die reve welche mir schon beim zweiten haken französische alpträume bescherte.

So ergeht es einem wenn zu lange im süden der egozentrischen vergnügunssucht fröhnt und den ernst der basler jurakletterei vergisst. vielleicht ist es zeit mir mal ein schweres tüfletenprojekt zu suchen und daran zu wachsen. so was im bereich 6c…

noch nicht verdorben zeigte sich dominik erni welcher schnell die wälder und das cäsium hochriegelte. der kann es eben noch.

November 2011 RIP

Die meisten von euch werden ihn wohl irgendwo tief unten im keller vergessen haben. Nein, nicht den kletterdrang sondern den regenschirm! Der vielleicht beste november aller zeiten hat ein ende gefunden und wird von einem nassem dezember abgelöst.

Die saumaden haben es ordentlich krachen lassen! Grossandrang am balmchopf und in soyhieres. Dominik Erni darf man zu Ringe und somit zu seiner ersten 7c gratulieren und marc urich cruist pfeiffend durch die phantastische dirty boulevard. Vermes wurde noch durch ein superbes neutöurli bereichert und christian bringt sein ewiges soyhieres projekt zu ende.

Schön war es, aber wer gemeint hat das sei normal und würde ewigs so weiter gehen hat sich geirrt…  leider.

Durchsteigstage in Soyhieres. Jetzt zugreifen!

Heute konnte ich noch vor dem eigentlichen Soyhieres Ausverkauf die Barbarella und somit meine erste 8b in die Tasche stecken. Über die Schlüsselstelle gings noch glatt aber beim klippen des letzten Hakens liessen sprunghaft ansteigende Laktatwerte etwas Nervosität aufkommen. Das Saumade Reporterteam war natürlich sogleich für ein Exklusivinterview zugegen.

So etwas will natürlich gefreiert werden und daher treffen sich die Juragallier am Sonntag zur Einnahme des Zaubertrankes (Glühwein) bei mir an der Elsässerstrasse 65. 19:00. Um Anmeldung wird gebeten damit ich den Sud richtig dosieren kann.

Stöph wird von seinen Abenteuern in der wilden Arbeitswelt zu berichten wissen und für schwangere Jurabunnies wird es ein wärmendes sirüpli geben. Der Posten des Troubadix wäre noch zu vergeben…

Und action…

Heute war die Delegation Jonas (mit Schnauz), Mathias Meier (Dreitagebart) und Samuel (ohne Schnauz) an der berüchtigten Chestelenfluh um die einzige wirkliche Route dort zu probieren. Und siehe da, trotz der sintflutartigen Niederschläge präsentierrte sich das Gestein knochentrocken bis auf den letzten Griff. Da soll mir mal einer erklären! Vielleicht liegt es daran, dass die Fluh mit genügend Sika komplett versiegelt wurde.

Es erstaunte auch, dass die Tour mit allerlei Schlingen behängt und mit Magnesium überhäuft war. Ebenso Mikes Bouldertraverse. Das neue Modegebiet?

Grund zum Staunen gab auch das Wiedererscheinen des verlorenen Sohnes Oliver Zgorelec welcher wieder im Jurabogen sesshaft ist. Von Wiedererstarken kann keine Rede sein denn ich nehme an er ist immer stark geblieben! Jedenfalls deutet seine enorme Lockerheit im B2 daraufhin. Saumade!

Erwähnenswert wäre vielleicht auch noch die Erstbegehung von Robert Jasper in Eptingen. TNT soll mindestens sicher auf jedenfall bei 8c einchecken. Mit tools und fersensporn aber vielleicht auch einfacher…

Wertsteigerung für Fiesta / Calypso

Nachdem der Ausstieg von Fiesta / Calypso von allen unnötigen Griffen befreit wurde hat sich gestern das Jura Expertenteam um Martin Stork aufgemacht um die Situation vor Ort zu begutachten.

Dem Experten ist dabei auch gleich die Begehung gelungen und man darf den weiteren Wiederholern zu ihrer ersten richtigen 7b / 7c gratulieren.

Alle andere müssen sich leider nochmals hochwürgen….

Tessin

Falls jemand hier vorbeischaut und am 13/14 ten März noch nicht zu tun hat, dann kann er sich bei mir melden und zwei tage mit mir im tessin klettern gehen. Klettern, nicht bouldern! Anreise vorzugsweise mit Zug. 079 784 83 78

Tsunami, the last ascent ?

Nachdem am Ramstel in Mysophobie wenig Begeisterung aufkam (würd eher sagen 6b A0 denn 7c)konnte ich in nur zwei Versuchen fast mühelos durch die Tsunami stromen. Vielleicht habe ich genau die richtige Grösse oder genügend dünne Finger oder bin einfach zuviel im B2 gewesen? Auf jeden Fall eine geile Tour ob nun 7c oder 7c+. Hoffen wir mal, dass es nun doch nicht die letzte Begehung war…