Da habe ich mich am Dienstag durch knietiefen Pulver via Blattenpass und Stelli auf den Blauenkamm hochgespurt. Strahlende Sonne und absolute Ruhe begleiteten mich und eines davon machte mir sogar ein hochroter Kopf bis zum Abend.
Und dann durfte ich den sonst als fetziger Mountainbike-Downhill bekannte Esselsgraben (übrigens auch eine geologische Verwerfung, östlich ist der Stein nördlicher) runterfahren. Genial, kein Stein kratzte am Ski und kein Baum mein Gesicht!
War wirklich witzig, diese alte Adrenalinsrecke aus meiner Bike-Zeit mit den Skier zu machen. Stürze waren diesmal allerdings weniger schmerzhaft.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Tour aus verschiedenen Gründen nicht so rasch eine Zweitbegehung erfährt.
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Schon wieder Pulver im Jura
Wer hätte das gedacht, das Madam Holle nach dem Tauwetter im Jura nochmals Vollgas gibt. Während es in Basel gerade mal zu einer Schneedecke in molekularer Grössenordnung gereicht hat, legte es im Jura 20 bis 30 cm flaumigster Pulver auf die immer noch fette Altschneedecke.
Am Sonntag den 12. März kredenzten Kristina, Jöni und ich deshalb den Nordwestschweizerjuraskitourenklassiker zu 2/3 (wohlgemerkt: Wären gewisse auch älter werdende Herren und Damen etwas früher aufgestanden, hätte es evtl.für die ganze Strecke gereicht). Ab Gänsbrunnen rassig zur Bakihütte hoch und eine erste herrliche Tiefschnee-Pulverabfahrt vom feinsten nach Grandval runter. Dort im aufkommenden Leintuch-Schneefall durch einen Märchenwald auf den Raimueux hoch, oben blauen Himmel und Sonne gesehen und genossen und dann eine senstationelle und abwelchslungsreiche Abfahrt bis Roche in einem Schnee, den man auch in den Alpen nicht oft findet. Ich nehme an, Jönis Jauchzer hörte man auch noch auf dem Aeschenplatz.
Also eins muss man dem alten Papa Jura lassen: Wenn er im Winter mal will, dann kann er nämlich schon!