Für viele Menschen ist die Suche nach dem Sinn in Ihrem Leben ein ganz besonders großes Projekt.
Mit “Unsinn” ist mir heute ein eigentlicher Kontrapunkt zu dieser Bewegung gelungen.
Es gibt keinerlei Rechtfertigung oder Bedeutung geschweige den ein Nutzen 64 Züge auf seltsame Weise an der Falkenfuh zusammen zu hängen. Weder erhöht sich der Schwierigkeitsgrad erheblich, noch erschließt sich eine “neue” Linie.
Beginnend mit dem Einstieg der L’ Amour direkt, verlässt man diese beim dritten Haken mit einem dynamischen Zug in die Egocentrique Traverse. Diese klettert man abwärts bis zum Rast vor der Schlüsselstelle von Paradis. Dort ist dann Zeit sich vom Seil 1 zu lösen und mit dem bereits mitgebrachten Seil 2 weiter zu klettern. Es wird dann die Paradisstelle geklettert und sogleich der Diagonal light Quergang rückwärts angehängt bis zur original L’ Amour Schlüsselstelle. Diese hoch und weiter bis das herbstlich warme Laub zwischen den müden Fingern kitzelt.
Eine Hommage an dieses wunderschöne Stücklein Jura – erfrischend sinnlos. Einfach nur Unsinn (8b+).